Ruanda – Nationalparks

Ruanda - Nationalparks

Vulkan Nationalpark

Vulkan Nationalpark

„Gorillas im Nebel“, ein Film den viele kennen dürften und der den im äußersten Nordwesten gelegenen Vulkan Nationalpark durch die Forschungsarbeit von Dian Fossey weltbekannt gemacht hat. Die letzten Berggorillas sind seitdem der Hauptgrund für den Besuch dieses Nationalparks. Sie leben in dem oft steilen Gelände der erloschenen Vulkanlandschaft mit Bergen von ca. 4500 m Höhe. Der Nationalpark ermöglicht Gorilla-Tracking, wobei die ca. 10 habituierten Gorilla-Familien mit speziellen Permits besucht und beobachtet werden können. Neben den Gorillas leben hier auch Golden Monkeys (Goldmeerkatzen), die ebenfalls bei einem Tracking besucht werden können. Leistungsstarke Wanderinteressierte haben die Möglichkeit auf die Gipfel des Bisoko, Gahinga, Muhabara, Gahinga und Sabinyo zu trekken.
Die Landschaft ist geprägt durch tropischen, flechtenbehangenem Bergnebelwald und dichtem Bambuswald sowie die schön anzusehenden Lobelien und Senezien. Ab ca. 4000 m beginnt die alpine Zone in der Baumheide und andere alpine Pflanzen gedeihen.
Der Park ist ein zergliederter Teil des 1925 gegründeten Albert Nationalpark, der grenzenübergreifend in Ruanda und der Demokratischen Republik positioniert war.
Beste Reisezeit ist die Trockenzeit von Juni bis September sowie Mitte Dezember bis Mitte Februar. Dann sind die Trekking-Pfade weniger rutschig als in der Regenzeit (Ende Februar bis Mai und Oktober bis Mitte Dezember) und das Klima angenehmer. Grundsätzlich ist das Klima aufgrund der Höhenlage relativ kühl.

Akagera Nationalpark

Akagera Nationalpark

Noch wenig bereist sind die Nationalparks im Süden. Hierzu gehört mit ca. 20.226 km² der größte Nationalpark Tansanias, der Ruaha Nationalpark. Lebensader ist der Ruaha Fluss, der sich durch den Park schlängelt sowie seine saisonalen Nebenflüsse. Der Park liegt im Südwesten Tansanias, ca. 130 km westlich von Iringa und ist von weiteren Schutzgebieten umgeben. Die Bruchkante des großen afrikanischen Grabenbruchs (Rift Valley) führt durch einen Teil des Parks. Liebliche Landschaften mit gigantischen Baobab Bäumen, Anabäumen und Akazien machen diesen Park zu einer besonderen Schönheit und beherbergen über 1.400 Pflanzenarten.
Ruaha ist bekannt für seine hohe Anzahl an größeren Kudus sowie seiner großen Elefantenpopulation. Zudem ist Ruaha einer der beiden einzigen Parks , in denen sowohl Rappen- als auch Pferdeantilopen beheimatet sind. Diese halten sich zusammen mit vielen anderen Tieren wie Flusspferden, Krokodilen, Büffeln und Antilopen gerne am Flussbett auf. Ornithologen finden hier ein wahres Vogelparadies. Nashornvögel, Eisvögel, Nektarvögel, Weißstörche u.v.m. sind hier zuhause. Des Weiteren leben hier neben zahlreichen Löwen, Leoparden, Geparden, Hyänen, große und kleine Kudus, Zebras sowie der selten gewordene afrikanische Wildhund.

Nyungwe Forest Nationalpark

Nyungwe Forest Nationalpark

Nordwestlich vom Selous Game Reserve gelegen ist der noch wenig bekannte und bereiste Mikumi Nationalpark mit ca. 3200 km² der viertgrößte Nationalpark Tansanias. Der Park ist zwischen den Uluguru Mountains im Norden und den Udzungwa Mountains im Süden eingebettet. Im Süden grenzt er im weiteren Verlauf direkt an das Selous Game Reserve. Durch diese Verbindung pendeln die Tiere auf diesem natürlichen Korridor. Der Nationalpark beherbergt eine große Tiervielfalt wie z.B. große Elefantenherden, zahlreiche Löwen, Leoparden, Tüpfelhyänen, Büffel, Giraffen, Zebras, viele große Antilopenarten wie Kudu und Rappenantilope sowie die Größte, die Elenantilope, Krokodile, Flusspferde und nicht zuletzt die seltenen afrikanischen Wildhunde.
Lake Kivu

Lake Kivu

Nach erfolgreichem und vielleicht auch etwas anstrengendem Dschungel-Trekking können Sie nun am landschaftlich sehr idyllischen Lake Kivu in einer entspannen Atmosphäre die Seele baumeln lassen. Die tropischen Strände und atemberaubende Bergkulisse sind ideal um zu genießen und sich erholen. Trotz einer Höhe von ca. 1500 m beträgt die Wassertemperatur des ca. 2730 km² großen Lake Kivu ganzjährig ca. 23 – 27°C und somit ideal zum Schwimmen, aber auch Aktivitäten wie Kajak, Kanu oder andere Bootstouren.

Kigali

Kigali

Kigali ist mit ca. 900.000 Einwohner die größte Stadt und gleichzeitig Hauptstadt Ruandas. Sie liegt im Herzen des Landes. Die vielen Stadtgebiete erstrecken sich über mehrere Hügel und sind auch wegen ihrem auffällig grünen Erscheinungsbild hübsch anzusehen. Kigali verfügt über ein reges Nachtleben und bietet viele Restaurants und Bars. Das Kigali Genocide Memorial erinnert und klärt seine Besucher über den Völkermord, der hier zwischen den Völkern der Hutu und Tutsis 1994 stattfand auf. Ein Besuch auf einem bunten, traditionellen Markt rundet den Besuch von Kigali ab.

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